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BECHMANN Erfolgsgeschichte
Heinle, Wischer und Partner

Automatisierte Prozesse in BECHMANN BIM Mengen- und Massenermittlung direkt aus dem Gebäudemodell

Es gibt Architekturbüros, die lassen sich in keine Schublade stecken – weder ihre Projekte noch die Menschen, die hinter den Büronamen stehen. Dass sie in Deutschland bis heute und so zahlreich sind, ist der noch vorhandenen Freiheit zu verdanken, mit der sie sich durch unsere kleinteilige Planungs- und Baukultur manövrieren. Größe oder Verdrängungskampf wie in anderen europäischen Ländern und in anderen Planungskulturen üblich, sind hier (noch) nicht die alleinigen Parameter, an denen der Erfolg eines Büros gemessen wird. Vielmehr ist es das Agieren „am Puls der Zeit“ – nicht einer Mode folgend, eine klare Architekturhaltung und das stete Neuerfinden unter wechselnden Vorzeichen.

BIM Koordination bei Heinle, Wischer und Partner

Heinle, Wischer und Partner gehören zu den Büros, denen ihre Haltung und der (Selbst-)Erfindungsgeist nie verlorengegangen sind. In den 1960er Jahren von Erwin Heinle und Robert Wischer gegründet, arbeiten heute mehr als 300 Angestellte in fünf deutschen und einem polnischen Standort an Projekten aus dem Gesundheitswesen, der Forschung und Wissenschaft und dem Bildungsbereich. Die Wurzeln des Büros sind urschwäbisch. Genauso wie seine Tugenden: Heinle, Wischer und Partner holt man dazu, wenn es wirklich knifflig wird, der Zeitplan eng ist, Architekturqualität und Kosten passen sollen.

Die Architektur dient dem Nutzen: Form Follows Function

Um in einer Sache wirklich gut zu werden, muss man verstehen, wie sie funktioniert. Das gilt auch und vor allem für die Planung und den Bau von Gebäuden. Heinle, Wischer und Partner begleiten daher ihre Projekte, wenn möglich, von der Entwurfsskizze bis zur Schlüsselübergabe an den Bauherrn. Das Büro setzt die BIM-Methode aktuell in der Architekturplanung sowie in der Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung ein. Das bringt unter anderem Kostensicherheit bereits in den frühen Planungsphasen. Möglich wird das durch eine bauteilorientierte 3D-Planung. Im Büro wird vor allem mit Autodesk Revit modelliert; seit 2018 kommt auch BECHMANN BIM für die AVA zum Einsatz.

Martin Schumacher ist AVA-Koordinator bei Heinle, Wischer und Partner. Für ihn liegen die Vorteile der objektbasierten Planung auf der Hand: „Hier in Berlin arbeiten wir seit etwa 4 Jahren mit einer objektorientierten CAD-Software, die BIM in allen Ausprägungen erlaubt. Die Gebäudemodelle können wir in vielen Projektleistungsphasen verwenden. Ich selbst nutze sie vorrangig in der Modellauswertung, die auf verschiedenen Parametern basiert. Abhängig vom Auftrag erzeugen wir für den Bauherrn Parameter, die ihm beispielsweise als Generalunternehmer erlauben unsere Planung mit seiner Ausschreibung und Mengenermittlung abzugleichen.“

Prozesse und Lösungen müssen überall funktionieren

AVA-Experte Martin Schumacher setzt darüber hinaus auf Tools wie Tables zur Erstellung der sonst mühseligen Fenster- und Türlisten und auf Solibri als Prüfsoftware für die Planungsmodelle (Modelchecker). Das Büro Heinle, Wischer und Partner experimentiert aktuell mit verschiedenen Softwarelösungen, um die optimale Übergabe der IFC-Informationen zu Bauteilen und Mengen, die sie aus dem Gebäudemodell schreiben, in GAEB-Dateien für die Mengen- und Kostenermittlung zu überführen. Für Martin Schumacher ist die Nutzung auch an den anderen Standorten wichtig: „Für die Kostenschätzung und Ausschreibung experimentieren wir mit verschiedenen Softwarekombinationen. Im Prinzip ist es ein Kreislauf aus Tests für die verschiedenen Projektabläufe. Lösungen, die für ein Projekt praktikabel sind, müssen jedoch genauso an anderen Standorten funktionieren. Dafür arbeiten BIM und AVA bei uns eng zusammen. Die Ergebnisse stellen wir dann unseren Kollegen vor. Was aufgegriffen wird, entwickelt sich oft bei den jungen Mitarbeitern und an den einzelnen Standorten weiter. Unsere Aufgabe ist es dann, zu lenken. So wächst unsere Arbeitsmethodik evolutionär weiter. Das alles geht langsamer, als gedacht. Doch dafür ist der Prozess relativ robust.“

Das Ziel: Mengen und Massen fehlerfrei und automatisiert

Mit BECHMANN BIM arbeiten Heinle, Wischer und Partner seit 2018, anfangs noch testweise. Für ein erstes größeres Projekt setzten sie es dann 2019 für eine modellbasierte Massen- und Mengenermittlung und zur Modelloptimierung ein. Modelloptimierung heißt, dass die BIM-Modellierer und AVA-Abteilungen bei Heinle, Wischer und Partner die Modellierungsrichtlinien gemeinsam anpassen und verbessern. Das Ziel ist es, in Zukunft mit so wenig Parametern wie möglich die Bauteile im Gebäudemodell eindeutig zu beschreiben und die Mengen und Massen fehlerfrei und automatisiert auszulesen.

BECHMANN BIM kommt für ein erstes größeres Projekt für eine modellbasierte Massen- und Mengenermittlung und zur Modelloptimierung zum Einsatz.

Direkter Support mit schneller Wirkung

BIM- und AVA-Experte Martin Schumacher schätzt die Flexibilität, mit der man bei BECHMANN agiert: „An der Software hat uns gefallen, dass wir Anregungen direkt an den Entwickler weitergeben konnten – die dann umgesetzt wurden. Die Stabilität ist gut und das Programm bietet einen guten Kompromiss zwischen Anwenderfreundlichkeit und Vielseitigkeit. Die Nutzeroberfläche hat eine ansprechende Gestaltung und ich kann recht schnell den Prozess der Modellauswertung durchlaufen, um weitere Alternativen zu prüfen.“ Wünsche und Anregungen hat er dennoch: „Am meisten würden wir uns in einer kommenden Version über Shortcuts, auch gern im BECHMANN AVA, für das Ein- und Ausklappen von Listen freuen.“

8. April 2020

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